Geschichte

Geschichte

Das "Saaltor" von Alsleben

187 Jahre lang war das „Saaltor“ in Privathand, bevor es die Stadt im Jahr 2004 wieder kaufte. Urkundlich erwähnt wird das „Saaltor“ - eigentlich die Stadtmauer mit den drei Stadttoren - erstmals im Jahr 1586. Das Stadttor wurde mit der Wohnung des Torhüters überbaut. Bis 1766 saß in dem Haus noch ein Torschreiber. Diese Tätigkeit wurde jedoch überflüssig und so verkaufte die Stadt im Jahr 1817 die drei Torhäuser – das „Saaltor“, das „Mühlentor“ und das „Neue Tor“ an Privatleute. Leider blieb nur das „Saaltor“ erhalten und diente bis zum Jahr 2004 als Wohnung. Dass heute noch so viel über das „Saaltor bekannt ist, haben wir unserer ehemaligen Ortschronistin und Ehrenbürgerin von Alsleben (Saale), Brigitte Haberland zu verdanken. Seit dem Verkauf 1817 hatte das „Saaltor“ acht private Eigentümer. Zunächst gehörte zum „Saaltor“ noch ein danebenliegendes Haus. Als  das „Saaltor“ 2004 durch Kauf erneut in den Besitz der Stadt Alsleben überging, wurden die Grundstücke wieder getrennt. Die Stadt erwarb das „Saaltor“, um es vor dem Verfall zu retten, denn eine 1985 vorgenommene Sanierung hatte keinen lang anhaltenden Erfolg. Eine grundlegende Sanierung erfolgte in den Jahren 2009 und 2010. Nach dem Um- und Ausbau ist das „Saaltor“ heute Heimstatt des Heimatvereins Alsleben an der Saale e. V. Der Verein nutzt die Räumlichkeiten für diverse Vereinstätigkeiten und zur Archivierung von historischen Zeugnissen und Unterlagen der Geschichte der Stadt Alsleben (Saale). Daraus erarbeiten die Mitglieder Ausstellungen zur Heimatgeschichte, die dann im Ausstellungsraum des „Saaltors“ präsentiert werden.